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Berlin (dapd). Der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene, Walter Popp, kritisiert nach dem Tod eines Babys in Berlin die Hygiene-Ausbildung von Ärzten. "Von einer gründlichen Weiterbildung kann man da nicht sprechen. Das ist eher ein Kompromiss aus dem, was machbar ist, und dem, was sein sollte. Anders als das Pflegepersonal haben Ärzte ja während ihrer Ausbildung relativ wenig mit Hygienefragen zu tun", sagte er der "Berliner Morgenpost". "Die Ärzte durchlaufen eine fünfjährige Weiterbildung. Derzeit gibt es aber erst rund 300 Hygieneärzte in Deutschland. 400 solcher Ärzte fehlen. Es wird noch einige Jahre dauern, bis wir genügend Hygienefachärzte haben."